Thomas Poreski (Grüne): „Wir gehen den Wohnungsbau in der Region an.“
Mehrere Kommunen in den Landkreisen Reutlingen, Tübingen und im Zollernalbkreis erhalten in diesem Jahr eine Förderung aus der Städtebauförderung 2021. Dies teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Stuttgart mit. Insgesamt stehen rund 265 Millionen Euro aus Landes- und Bundesmitteln für 361 Maßnahmen zur Verfügung.
„Die Mittel zur Städtebauförderung fließen auch in unsere Region. Damit setzen wir vor Ort um, was wir landesweit verfolgen: Unsere Kommunen lebenswert zu erhalten und zukunftsfähig zu gestalten“, sagt der Grüne Landtagsabgeordnete Thomas Poreski.
Diese Kommunen werden gefördert:
Landkreis Reutlingen
- Bad Urach: 1.000.000 Euro, Finanzhilfeerhöhung für die Modernisierung der Festhalle sowie Gestaltungsmaßnahmen im öffentlichen Raum
- Hülben: 900.000 Euro, Finanzhilfeerhöhung für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet in der Ortsmitte
- Mehrstetten: 900.000 Euro, Neumaßnahme zur Neugestaltung des Marktplatzes, Modernisierung des Gebäudebestandes sowie die Schaffung einer Kindertagesstätte und die Herstellung von Grünflächen
- Reutlingen: 1.382.000 Euro, Sanierung Achalmbad, Städtebauliches Einzelvorhaben
Landkreis Tübingen
- Dußlingen: 500.000 Euro, Finanzhilfeerhöhung für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet an der B 27
- Gomaringen: 350.000 Euro, Finanzhilfeerhöhung für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet in der Ortsmitte
- Nehren: 800.000 Euro, Finanzhilfeerhöhung für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet im Nehrener Ortskern
Zollernalbkreis
- Burladingen: 400.000 Euro, Finanzhilfeerhöhung für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet in der südlichen Kernstadt
- Hechingen: 1.100.000 Euro, Finanzhilfeerhöhung für die Umgestaltung des Obertorplatzes, Schaffung von Stellplätzen und die bauliche Erneuerung von Gebäuden im Bestand in der Oberstadt
- Jungingen: 400.000 Euro, Finanzhilfeerhöhung für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet in der Ortsmitte
Die Schwerpunkte bei der diesjährigen Städtebauförderung reichen vom Bau und Erhalt von Wohnungen, über die Weiterentwicklung bestehender Zentren bis zu Maßnahmen für den Klimaschutz.
Hinter der Städtebauförderung steckt auch ein ökologischer Gedanke der grün-geführten Landesregierung. „Für eine nachhaltige Baupolitik gilt für uns Grüne ‚Innenentwicklung vor Außenentwicklung‘. Das heißt: Wir wollen im Zentrum zuerst nicht-genutzte Flächen in Bauflächen umwidmen, um so wertvolle Grünflächen im Außenbereich zu schützen“, so Poreski. Weitere Beispiele sind energetische Sanierungen von Altbauten und die Förderung von Grünflächen.
Die Städtebauförderung ist zudem ein Ausdruck einer weiteren wichtigen politischen Zielsetzung: Die Stärkung der Kommunen angesichts des demografischen Wandels. „Im ländlichen Raum sind Ortskerne die Herzkammern vieler Gemeinden. Indem wir Leerstände beseitigen, Wohnraum modernisieren und Flächen für Bauvorhaben zugänglich machen, knüpfen wir an ein zentrales Vorhaben an – die Entwicklung und Stärkung der Quartiere für ein gutes Zusammenleben in Städten und auf dem Land“, sagt Thomas Poreski.
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