Zahlreiche Kulturschaffende aus der Region waren am vergangenen Donnerstag digital zusammengekommen, um sich mit Petra Olschowski, der zuständigen Staatssekretärin, und mit Thomas Poreski über die aktuell gegebene Notlage auszutauschen. Wo drückt der Schuh? Vor welchen Herausforderungen stehen die lokalen Einrichtungen und Initiativen? Wie können die Rahmenbedingungen für eine Stärkung der Kultur verbessert werden?

Nach einem umfangreichen Erfahrungsaustausch war man sich darüber einig, dass kommunale Zuschüsse auf keinen Fall gekürzt werden dürfen. Richtungweisend ist dagegen die von der Landesregierung mit 6 Millionen Euro geförderte Gründung des Kompetenzzentrums für kulturelle Bildung und Vermittlung Baden-Württemberg. Es wird im April 2021 seinen Betrieb aufnehmen und soll Strukturen der kulturellen Teilhabe nachhaltig stärken. Außerdem geht ein Stipendienprogramm im Umfang von 15 Millionen Euro für freischaffende Künstlerinnen und Künstler aller Sparten an den Start. Auch und gerade in der gesellschaftlichen Krisensituation ist für die Grünen die Kulturpolitik von zentraler Bedeutung.