Wie sieht eine soziale Energiewende aus, die alle mitnimmt? Die Energiewende hin zu 100% Erneuerbaren Energien ist eine klimapolitische Notwendigkeit. Aber sie kämpft noch immer mit dem Vorurteil, Kostentreiber und damit unsozial zu sein. Dabei trifft die Klimakrise gerade sozial Schwache als erste und am härtesten. Die Energiewende ist schon längst ein Projekt breiter Bevölkerungsschichten. Richtig eingesetzt, können energie- und klimapolitische Instrumente auch sozial wirksam sein.
Diesen Fragen gehen die grünen Abgeordneten Jutta Niemann und Thomas Poreski nach bei dem
Fachgespräch „Klimaschutz – aber fair! Ansätze zu einer sozialverträglichen Energiewende“ am Montag, 04.02.2019 von 14-17.30 Uhr im Landtag in Stuttgart.
Mit Impulsen verschiedener Referent*innen wird das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet: Prof. Michael Opielka stellt Überlegungen zu sozialer Nachhaltigkeit und praktischer Fairness vor. Ursula Sladek, Mitgründerin der Elektrizitätswerke Schönau, thematisiert die CO2-Abgabe als Beitrag zu mehr Klimaschutz und für eine sozialverträgliche Energiewende. Katja Hünecke vom Öko-Institut Darmstadt stellt politische Maßnahmen gegen Energiearmut aus anderen EU-Staaten vor. Als praktisches Projekt gegen Energiearmut wird der Stromsparcheck der Caritas für Menschen mit geringem Einkommen präsentiert. Auch die Frage, welche Handlungsoptionen es für die Politik im Land gibt, um Energiewende und Klimaschutz sozialverträglich weiter voran zu bringen, wird diskutiert werden.
Informationen zum Ablauf und die Anmeldung finden Sie unter folgendem Link: https://termine.gruene-landtag-bw.de/
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