4.500.000 Euro erhalten die Kommunen Dußlingen (500.000 €), Gomaringen (800.000 €), Kirchentellinsfurt (600.000 €), Nehren (500.000 €), Reutlingen (1.600.000 €), und Wannweil (500.000 €) in diesem Jahr aus der Städtebauförderung. Gomaringen erhält zusätzlich aus dem Bund-Länder-Investitionspakt Soziale Integration im Quartier 675.000 € für den Neubau eines Jugendhauses mit Funpark. Dies teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Stuttgart mit. Insgesamt stehen rund 257 Millionen Euro aus Landes- und Bundesmitteln zur Verfügung. „Die Mittel zur Städtebauförderung fließen in Reutlingen zum Beispiel in den Erhalt und die Modernisierung der historischen und denkmalgeschützten Häuserzeile der Oberamteistraße sowie in private Gebäudemodernisierungen zur Schaffung und zum Erhalt von Wohnraum. Damit setzen wir vor Ort um, was wir landesweit verfolgen: Unsere Kommunen lebenswert zu erhalten und zukunftsfähig zu gestalten“, so der grüne Landtagsabgeordnete Thomas Poreski.
Die Schwerpunkte bei der diesjährigen Städtebauförderung reichen vom Wohnungsbau bis zur Energieeffizienz: So werden die Gelder beispielsweise dafür eingesetzt, dass brachliegende Flächen in Bauflächen umgewandelt oder leerstehende Immobilien modernisiert werden können. Zudem werden lebenswerte Quartiere, Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und energieeffiziente Sanierungen in Wohngebäuden unterstützt.
Hinter der Städtebauförderung steckt auch ein ökologischer Gedanke der grün-geführten Landesregierung. „Für eine nachhaltige Baupolitik gilt für uns Grüne ‚Innenentwicklung vor Außenentwicklung‘. Das heißt: Wir wollen im Zentrum zuerst nicht-genutzte Flächen in Bauflächen umwidmen, um so wertvolle Grünflächen im Außenbereich zu schützen“, so MdL Poreski.
Die Städtebauförderung sei zudem ein Ausdruck einer weiteren wichtigen politischen Zielsetzung: Die Stärkung der Kommunen angesichts des demografischen Wandels. „Im ländlichen Raum sind Ortskerne die Herzkammern vieler Gemeinden. Indem wir Leerstände beseitigen, Wohnraum modernisieren und Flächen für Bauvorhaben zugänglich machen, knüpfen wir an ein zentrales Vorhaben an – die Entwicklung und Stärkung der Quartiere für ein gutes Zusammenleben in Städten und auf dem Land“, sagt MdL Poreski.
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