Die Forstverwaltung in Baden-Württemberg soll zum Jahreswechsel neu aufgestellt werden. Hierzu wird der Landesbetrieb ForstBW 21 Standorte in Betrieb nehmen. Forstminister Peter Hauk (CDU) hat die neuen Forstbezirke am Dienstag bekanntgegeben – hierzu zählt auch der Forstbezirk Mittlere Alb in Münsingen im Kreis Reutlingen.
Hintergrund der Forststrukturreform ist das Verfahren des Bundeskartellamts gegen das Land Baden-Württemberg (ForstBW) aufgrund vermeintlicher Wettbewerbsbeschränkung beim Holzverkauf. Eine Trennung von Staats-, Kommunal- und Privatwald wurde hierdurch erforderlich. Ergebnis ist, dass die Bewirtschaftung des Staatswaldes vollständig in die neu zu errichtende Anstalt öffentlichen Rechts mit insgesamt 21 Standorten überführt wird.
„Die neuen Forstbezirke bilden das Grundgerüst für die geplante Forstanstalt“, sagt der grüne Landtagsabgeordnete Thomas Poreski. „Wir stellen damit die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft unserer nachhaltigen und klimaschonenden Forstwirtschaft in Baden-Württemberg.“
ForstBW und seine Bezirke würden dadurch ein ökologisch vorbildliches, sozial ausgewogenes und ökonomisch erfolgreiches Unternehmen, so Poreski.
Für die Auswahl der Standorte wurden weit über 100 Standorte im ganzen Land untersucht und auf Grundlage unterschiedlicher Kriterien wie Größe, Raumaufteilung und Verkehrsanbindung ausgewählt.
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