„Mehr Lebensqualität für Fußgänger“

Der Grüne Landtagsabgeordnete gratuliert Reutlingen und Wannweil zur Teilnahme an einem vom Land finanzierten Fußverkehrschecks – Fachbüros analysieren Verbesserungsmöglichkeiten und beraten kostenlos. Reutlingen und Wannweil haben sich im Wettbewerb um finanzielle Unterstützung für einen systematischen Fußgängercheck durchgesetzt. Eine Jury unter Vorsitz von Landesverkehrsminister Winfried Hermann erteilte den Zuschlag. Ein Jahr lang werden Fachbüros die aktuelle Situation in Reutlingen und Wannweil analysieren und verbessern helfen. „Für die Lebensqualität insbesondere von Kindern und älteren Menschen spielt es eine zentrale Rolle, den öffentlichen Raum attraktiver zu machen. Sichere und komfortable Wege laden die Menschen dazu ein, möglichst viele Strecken zu Fuß zurückzulegen. Der Straßenraum wird damit wieder zum Lebensraum“, erklärt der Grüne Landtagsabgeordnete Thomas Poreski. Seit 2015 fördert das Land daher Fußverkehrs-Checks für Städte und Gemeinden. Bürger erfassen gemeinsam mit Verwaltung und Experten die Stärken und Schwächen im örtlichen Fußverkehr und erarbeiten Verbesserungsvorschläge. „Die Menschen wissen sehr gut, welche Ampelschaltung nervt, welche Übergänge für Kinder gefährlich sind und wo die Bordsteinkanten für einen Rollstuhl zu hoch sind. Fußverkehrschecks bietet die Möglichkeit, dieses Wissen zu bündeln und für die Probleme Lösungen im Gesamtpaket zu finden“, so Poreski. Vergangene Fußverkehrs-Checks haben laut Poreski in den jeweiligen Städten und Gemeinden zu einer deutlichen Sensibilisierung und einem besseren Verständnis für die Bedürfnisse der Fußgängerinnen und Fußgänger geführt. „Die Reutlingen und Wannweil haben jeweils ein gutes Konzept vorgelegt. Ich bin optimistisch, dass dabei gute Ideen herauskommen“, so Poreski. Neben Reutlingen und Wannweil profitieren sechs weitere Gemeinden von der aktuellen Förderrunde. Es sind: Freudenberg, Heidelberg, Leutkirch im Allgäu, Linkenheim-Hochstetten, Möglingen und Tuttlingen. Leinfelden-Echterdingen und St. Leon-Rot nehmen eigenfinanziert teil.

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