Die Gemeinde St. Johann (Landkreis Reutlingen) und die Stadt Hechingen (Landkreis Zollernalb) kommen künftig schneller ins Netz: Für den Breitband-Ausbau erhält St. Johann 685.035 Euro und Hechingen 54.715 Euro vom Land. Dies gab das für Digitalisierung zuständige Ministerium am Mittwoch in Stuttgart bekannt.
„Ich freue mich, dass St. Johann und Hechingen für den Ausbau des schnellen Internets eine Landesförderung erhalten und rasch von einer leistungsfähigen Leitung profitieren. „Durch die Zusammenarbeit der Kommunen und dem Land schaffen wir eine Infrastruktur für die digitale Zukunft, von der Bürger, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen profitieren“, sagte der Grünen-Abgeordnete Thomas Poreski.
Insgesamt wurden am Mittwoch 39 Breitbandförderbescheide in Höhe von 32,4 Millionen Euro ausgehändigt. Die Fördermaßnahme ist Teil des Breitband-Förderprogramms des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration. Im vergangenen Jahr hat das Land den Breitbandausbau mit 90 Millionen Euro für 370 Projekte unterstützt. Schnelle und flächendeckende Breitband-Netze sind die Voraussetzung für neue Geschäftsideen, wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftliche Entwicklung. Bis 2021 wird das Land mehr als eine Milliarde Euro für den Breitbandausbau bereitstellen.
Beim Ausbau der Breitbandinfrastruktur darf die öffentliche Hand nur begrenzt mit staatlichen Zuschüssen in den ansonsten freien Markt eingreifen. So darf das Land derzeit uneingeschränkt nur in den sogenannten weißen Flecken fördern. Das sind Regionen, in denen die Breitbandverfügbarkeit unter 30 Mbit im Download liegt. Die grün-geführte Landesregierung hat seit 2011 eine erfolgreiche und zuverlässige Landesförderung aufgebaut, die von Beginn an nur die Zukunftstechnologie Glasfaser mit nahezu unbegrenzten Übertragungsraten fördert. Ebenso haben Grüne von Beginn an auf eine kommunale Infrastruktur gesetzt und nur das sogenannte Betreibermodell gefördert.
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