Land unterstützt den Tourismus mit Infrastrukturmaßnahmen in Höhe von rund 11 Millionen Euro

Die grün-geführte Landesregierung nimmt eine Millionensumme für die Kommunen in die Hand, damit Städte und Gemeinden ihre Thermen und Schwimmbäder auch in schwierigen Zeiten auf Vordermann bringen können.

Der Grüne Landtagsabgeordnete Thomas Poreski freut sich, dass bei der Förderung von Tourismusinfrastrukturprojekten auch die Gemeinde Grabenstetten zum Zug kommt. Für den Neubau eines Aussichtsturms im „Erlebnisfeld Heidengraben“ erhält der Zweckverband „Region am Heidengraben“ 272.250 € Euro vom Land, also eine Förderung von 50 % der Investitionskosten. „Urlaub in Deutschland und in der Region erleben einen Boom, mit diesen Investitionen rüsten sich die Kommunen dafür. Bäder und Kulturdenkmäler sind für Einheimische und Gäste ein wichtiger Teil der Lebens- und Urlaubsqualität einer Region. Das unterstützen wir“, sagt der Landtagsabgeordnete Thomas Poreski am Dienstag.  

In dieser Förderrunde stellt das Land insgesamt 10,65 Millionen Euro für 18 kommunale Tourismusinfrastrukturprojekte zur Verfügung. Dadurch werden Investitionen in Höhe von über 32,8 Millionen Euro angestoßen.

Hintergrund der Förderung ist das Tourismusinfrastrukturprogramm, womit wirtschafts- und strukturverbessernde Investitionen in die Tourismusinfrastruktur von Kommunen gefördert werden. „Es geht im Kern darum, dass Arbeitsplätze im Tourismus, und zwar überwiegend im ländlichen Raum, gesichert oder neu geschaffen werden“, sagt Thomas Poreski. Kommunen seien wichtige Partner für die touristische Entwicklung des Landes. Deshalb sei es nur folgerichtig, dass das Land die Fördersumme seit 2016 verdoppelt hat. „Jeder Euro hilft der Tourismusbranche nach der Pandemie wieder schneller auf die Beine zu kommen und ist gut investiertes Geld“, betont Poreski.

Poreski weiter: „In der Tourismusbranche arbeiten in Baden-Württemberg inzwischen rund 390 000 Menschen. Wir wollen den Kommunen und den Tourismusunternehmen die Unterstützung geben, die sie brauchen, um nach der Krise wieder auf die Beine zu kommen. Eine Folge der Krise wird sein, dass Urlaub in Deutschland noch attraktiver wird. Darauf können sich die Kommunen mit Unterstützung des Landes vorbereiten. Unsere Schwimmbäder, Heilbäder und Thermen sowie die Kulturdenkmäler stellen als Tourismusmagnetpunkte und als gerne genutzte Infrastruktur für die Einheimischen einen besonderen Erholungsfaktor dar.“ 

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