Land baut Radnetz in der Region weiter aus

Thomas Poreski, MdL: „Fuß- und Radverkehr spielen entscheidende Rolle für die Mobilitätswende“

„Der Ausbau der Fuß- und Radinfrastruktur geht voran. Baden-Württemberg gilt mittlerweile als Vorbild bei der Fuß- und Radverkehrsförderung“, freut sich der Grüne Landtagsabgeordnete Thomas Poreski. Unsere Region profitiere von dem heute vorgestellten Förderprogramm für kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur.

Diese Radwege finden sich bereits im laufenden Bauprogramm für 2020:

  • Landkreis Reutlingen: Radweg Pfronstetten/Geisingen – Pfronstetten/Huldstetten, K 6742
  • Gemeinde Sonnenbühl: Verbesserung des Rad- und Fußverkehrs entlang der Erpf (zwischen Burladingen/Stetten u.H. und Sonnenbühl/Erpfingen)
  • Reutlingen: Errichtung von Radabstellanlagen an Bahnhöfen (Hauptbahnhof, Betzingen, Sondelfingen und Reutlingen West)
  • Reutlingen: Erweiterung der Radabstellanlage an der Innenstadtseite des HBF Reutlingen
  • Reutlingen: Verbesserung des Rad- und Fußverkehrs in der Ortsdurchfahrt Altenburg im Zuge der Donaustraße (K 6720) zwischen Lerchstraße und Römerstraße

Neu ins Bauprogramm 2021 aufgenommen wurden:

  • Gemeinde Zwiefalten: Anlage eines Gehweges in der Ortsdurchfahrt Zwiefalten/Sonderbuch
  • Landkreis Reutlingen: Radweg Reutlingen/Mittelstadt – Bempflingen (LK ES), K 6715
  • Landkreis Reutlingen: Radweg von Pfronstetten nach Pfronstetten-Aichelau, K 6747/K 6749
  • Reutlingen: Umgestaltung der Paul-Pfizer-Straße in eine Fahrradstraße
  • Reutlingen: Umgestaltung der Hindenburgstraße in eine Fahrradstraße im Bereich zwischen Bellino- und Lindachstraße

„Mit dem Neu- und Ausbau dieser Fuß- und Radwege verbessert sich die Infrastruktur deutlich“, betont MdL Poreski. „Radfahren und zu Fuß gehen ist gesund und ist Klimaschutz. Klar ist: Wenn wir wollen, dass die Menschen mehr radeln, brauchen wir ein möglichst lückenloses Netz gut ausgebauter Wege. Die Radverkehrsförderung spielt eine entscheidende Rolle für die Verkehrswende. Baden-Württemberg möchte Wegbereiter einer nachhaltigen Mobilität werden. Ziel ist, den Radverkehrsanteil bis 2030 auf 20 Prozent zu verdoppeln. Wir wollen, dass auch der Weg zum Arbeitsplatz immer häufiger mit dem Rad zurückgelegt wird. Pendeln mit dem Rad soll schnell und sicher sein.“

Gerade in dieser schwierigen Phase stelle das Landesprogramm zur Radverkehrsinfrastrukturförderung gleichzeitig auch ein wichtiges Konjunkturprogramm dar. „Es bietet viele Chance insbesondere auch für die mittelständische regionale Bauwirtschaft.

Insgesamt hat das Land Baden-Württemberg in das Förderprogramm für den Bereich Rad- und Fußverkehr 143 neue Bauvorhaben mit einer Förderhöhe von etwa 70 Millionen Euro neu aufgenommen. Dies ist fast eine Vervierfachung innerhalb von drei Jahren. 2018 betrug die Förderhöhe noch 18 Millionen Euro.

Verwandte Artikel