Die Zahl der Anträge für neue Windkraftanlagen hat sich im Land in den vergangenen zwei Monaten sprunghaft vervielfacht.
Das ist eine gute Nachricht für die Energiewende. Je mehr Strom wir vor Ort produzieren, desto weniger Geld fließt in fossile Importe, desto mehr Geld fließt in die Kassen der Kommunen.
Es gibt insgesamt 1284 neu beantragte Anlagen, und wir haben die Genehmigungszeiten seit 2021 auf ein Drittel reduziert! Das ist ein Glück für Baden-Württemberg, denn die Regionalverbände weisen gerade genau solche Windvorranggebiete aus, in denen absehbar kaum Konflikte etwa mit dem Naturschutz auftreten. Da die Gebietskulissen bereits größtenteils absehbar sind, konnten sich Energieunternehmen rechtzeitig vor dem Auslaufen des § 6 WindBG Flächen sichern, um noch rechtzeitig Genehmigungsanträge bei den Stadt- und Landkreisen zu stellen.
Die neu beantragte Gesamtleistung der 1284 neu beantragten Anlagen entspricht über 8.500 MW. Zum Vergleich: Momentan installiert/in Betrieb sind 1935 MW durch 803 Windkraftanlagen.
Möglich wird damit die Erreichung des Sektorziels für den Ausbau der Windkraft im Land (bis 2030 6.000 MW installierte Leistung sowie bis 2040 12.000 MW).